80 Holzbauten wurden beim Holzbaupreis Burgenland 2024 eingereicht. Neun Gewinner durften sich über vier Auszeichnungen und fünf Anerkennungen freuen.

Am 11. April 2024 wurden in der Sport- und Kulturhalle in Neutal im Rahmen einer Abendgala die Preise überreicht. Der Holzbaupreis Burgenland wurde von proHolz Burgenland, der Innung Holzbau und der Pannonischen Wald- und Holzplattform ausgelobt.

Eine vierköpfige Fachjury wählte aus 80 Einreichungen in 5 Kategorien 15 Nominierungen aus und hat vier Auszeichnungen und fünf Anerkennungen vergeben. Die Jury, bestehend aus Architekt DI Simon Speigner, Architekt DI Dr. Klaus-Jürgen Bauer, DI Sylvia Polleres von der Holzforschung Austria und KommR Siegfried Fritz, dem Bundesinnugsmeister der Innung Holzbau, war von dem mittlerweile erreichten Niveau des burgenländischen Holzbaus beeindruckt.

Der Holzbauanteil im Burgenland, wie auch im Rest Österreichs, steigt kontinuierlich. Dieser Trend wird mit 80 Einreichungen beim Holzbaupreis Burgenland bestätigt. Die Leistungsfähigkeit des modernen Holzbaus und die Vielfalt von Gestaltungs- und Ausführungsmöglichkeiten mit dem Baustoff Holz hat sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt. Besonders erfreulich ist, dass im Burgenland jetzt auch großvolumige Holzbauten errichtet werden.

Der Holzbaupreis Burgenland würdigt Bauten, die den Werkstoff Holz materialgerecht, richtungsweisend und umweltverträglich einsetzen. Die Anliegen von proHolz Burgenland sind Förderung und Wertschätzung moderner Holzarchitektur und verstärkte Nutzung des heimischen Rohstoffes Holz. Der Preis soll einer breiten Öffentlichkeit die vielen Vorzüge des Baustoffes Holz vermitteln und Bauherr:innen und Planer:innen ermutigen den genialen Baustoff Holz einzusetzen.

proHolz Obmann DI Herbert Stummer lobte den Baustoff Holz, indem er erklärte: „Würde es den genialen Rohstoff Holz nicht geben, müsste man ihn erfinden und diese Erfindung wäre nobelpreisverdächtig, weil ein Rohstoff, der sich selbst produziert, in der saubersten Fabrik, nämlich im Wald, der ständig nachwächst und der als Abfallprodukt auch noch Sauerstoff erzeugt und Wasser filtert ist einfach nobelpreisverdächtig.“